Bruxismus, der Ursprung vieler Beschwerden
Möglicherweise wird Ihnen nach der Lektüre dieses Artikels klar, dass viele Ihrer Beschwerden auf ein relativ unbekanntes Phänomen zurückzuführen sind: Bruxismus.
Was ist Bruxismus?
Den meisten Menschen ist dies nicht bewusst, da die meisten von ihnen es im Schlaf tun. Bruxismus ist ein sehr reales Problem. Es handelt sich um eine ziemlich einfache Geste: Sie pressen die Zähne zusammen, und zwar außerhalb einer Situation, in der die Zähne normalerweise Kontakt haben, etwa beim Schlucken oder Kauen.
Wir werden in diesem Artikel nicht über Zahnaufhellung sprechen. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, lesen Sie unseren vollständigen Artikel über Zahnaufhellung.
Bruxismus betrifft sowohl Männer als auch Frauen und einen großen Teil der Bevölkerung. Betroffen sind etwa 14 % der Kinder, 10 bis 12 % der Jugendlichen und schließlich etwa 8 % der Erwachsenen. Die Prävalenz von Bruxismus nimmt mit dem Alter ab.
Wie erkennen Sie, ob Sie an Bruxismus leiden?
Bruxismus ist eine unwillkürliche, intensive und über einen längeren Zeitraum wiederholte Bewegung, die durch Stress oder Frustration verursacht wird und in 80 bis 90 % der Fälle Frauen betrifft, hauptsächlich aus hormonellen Gründen. In den meisten Fällen wachen Menschen, die an dieser Krankheit leiden, jeden Morgen sehr müde auf, gelinde gesagt mit Kieferschmerzen. Wenn unser Kiefer angespannt ist, kann der Druck bis zu 200 Kilo betragen! Das Zusammenpressen der Zähne ist daher für unseren Körper sehr anstrengend.
Bruxismus ist ein relativ unbekanntes und ignoriertes Phänomen. Es unterscheidet sich vom Zähneknirschen und hat zahlreiche gesundheitliche Folgen, die zahlreiche Krankheiten hervorrufen können. Migräne, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen: All dies kann eine direkte Ursache von Bruxismus sein.
Bei sehr kleinen Kindern verschwindet Bruxismus normalerweise mit dem Durchbruch der bleibenden Zähne. Es wird empfohlen, das Kind mit einer Geschichte, sanfter Musik und einer kurzen Massage zu entspannen und die Ruhe zu fördern. In manchen Fällen kann ein Mundschutz empfohlen werden.
Durch das Zusammenpressen der Zähne oder eine falsche Zahnstellung können Signale im ganzen Körper gesendet werden, die schmerzhafte Zustände auslösen können. Dies erklärt, warum Bruxismus die Ursache vieler Beschwerden ist.
Was sind die Symptome von Bruxismus?
- Nackenschmerzen, starke Müdigkeit
- Zahnschmerzen psychische Ursache
- Bruxismus und Stress
- Bruxismus und Zahnmigräne
- Zähneknirschen im Schlaf
- Kieferverträge
Wie wird man Bruxismus los?
Mit relativ einfachen Maßnahmen lässt sich Bruxismus leicht heilen. Um das Zähneknirschen tagsüber zu vermeiden, kneifen Sie einfach die Lippen zusammen. Wer es diskreter mag, kann auch die Zungenspitze zwischen die Zähne legen.
Um nächtliches Zähneknirschen zu behandeln, kann der Zahnarzt dem Kiefer betäubende Injektionen verabreichen, um ihn zu entspannen und eine Verspannung zu verhindern. Auch das Tragen einer Zahnschiene kann empfehlenswert sein: Durch die Dicke der Schiene wird ein Kieferöffnungsreflex ausgelöst.
Da es sich um ein Problem psychologischen Ursprungs handelt, sind auch Entspannungstechniken wie beispielsweise die Sophrologie ein zu untersuchendes Gebiet und die Übernahme von Verhaltensprinzipien erforderlich. Bei ernsthafter Behandlung des Problems zeigen sich innerhalb der ersten Tage Ergebnisse und eine Heilung kann innerhalb weniger Wochen erfolgen. Aber seien Sie sich bewusst, dass es immer eine Lösung zur Heilung von Bruxismus geben wird.
Wie entspannen Sie Ihren Kiefer?
Bruxismus verursacht Kieferprobleme. Ein verspannter Kiefer ermüdet den menschlichen Körper. Die Lösung für Bruxismus besteht nicht darin, den Kiefer anzuspannen, sondern ihn zu entspannen. Um Ihren Kiefer zu entspannen, müssen Sie:
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Kneten Sie Ihr Kinn : Machen Sie mit den Fingerspitzen kreisende Massagebewegungen und drücken Sie dabei über die gesamte Länge Ihres Kiefers. Vom Kiefer bis zu den Ohrläppchen. Wiederholen Sie die Übung 3-4 Mal.
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Ohrenmassage : Legen Sie Ihre Zeigefinger auf den Knorpel und massieren Sie diesen Bereich eine Minute lang von oben nach unten. Massieren Sie 30 Sekunden lang mit geschlossenem Mund und die letzten 30 Sekunden mit offenem Mund. Sie lösen die Spannung und können Ihren Kiefer entspannen.
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Lockern Sie Ihren Kiefer durch Übungen: beispielsweise durch das Bewegen des Unterkiefers von links nach rechts und umgekehrt. Und bewegen Sie es vor und zurück, wobei Sie den Kiefer vor und zurück bewegen. Machen Sie diese beiden Übungen etwa zehnmal. Denken Sie daran, am Ende der Übung zu gähnen. Auch wenn Ihnen nicht danach ist, führen Sie die Bewegung so aus, als ob Sie es täten.
- Sagen Sie OU-AH : Das langsame Wiederholen der Vokale hilft, Ihren Kiefer zu entspannen. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Artikulation zu übertreiben und Grimassen zu schneiden.
Eine Kiefermassage ist wichtig, um Ihren Kiefer zu entspannen und Ihr Zähneknirschen zu behandeln. Auf diese Weise können Sie es selbst tun. Die Selbstmassage kann jederzeit und so oft wie nötig durchgeführt werden. Zusätzlich zur Kiefermassage können Sie sich auch für heiße Kompressen entscheiden, die die Durchblutung im Mund fördern und so zur Entspannung Ihres Kiefers beitragen.
Bruxismus im Kindesalter
Ihr Kind leidet möglicherweise an Bruxismus. Er neigt dazu, seine unteren Zähne an den oberen Zähnen zu reiben, während er seinen Kiefer zusammenzieht, was ein ziemlich eindrucksvolles Geräusch erzeugt. Mit zunehmendem Alter nimmt der Bruxismus in der Kindheit tendenziell ab oder verschwindet sogar. Während der Pubertät treten diese Symptome nur sehr selten auf, können aber im Erwachsenenalter aufgrund von Stress oder Angst erneut auftreten.
Wenn Ihnen dieser Artikel über das Zahnen gefallen hat, können Sie Ihr Wissen erweitern, indem Sie diesen Artikel über Zähne im Allgemeinen und auch den über Milchzähne lesen. Danach wären Sie ein Zahnungsexperte!
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